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Was sich 2025 für Immobilienbesitzer ändert

Das Jahr 2025 bringt für Immobilienbesitzer und Mieter zahlreiche gesetzliche Änderungen mit sich, die finanzielle und organisatorische Auswirkungen haben werden.

1. Grundsteuerreform

Ab 2025 tritt die lange diskutierte Grundsteuerreform in Kraft. Während einige Eigentümer durch neue Bewertungsverfahren entlastet werden, drohen anderen deutliche Mehrbelastungen. Viele Kommunen haben bereits ihre Hebesätze erhöht, wodurch die Kosten für Immobilienbesitzer weiter steigen könnten.

2. CO₂-Abgabe steigt erneut

Die CO₂-Abgabe wird 2025 weiter angehoben und beträgt dann 55 Euro pro Tonne CO₂. Diese Kosten tragen sowohl Eigentümer als auch Mieter, wobei Vermieter bei schlecht gedämmten Gebäuden einen höheren Anteil übernehmen müssen.

3. Smart Meter-Pflicht

Ab 2025 müssen Haushalte mit einem Verbrauch von über 6.000 Kilowattstunden pro Jahr oder mit Photovoltaikanlagen verpflichtend intelligente Stromzähler (Smart Meter) installieren lassen. Die Kosten für den Betrieb sind gedeckelt, können jedoch auf die Verbraucher umgelegt werden.

4. Wohngeld-Erhöhung

Das Wohngeld wird 2025 erneut angepasst und soll durchschnittlich um 30 Euro pro Monat steigen. Damit reagiert die Bundesregierung auf gestiegene Miet- und Energiekosten.

5. Strengere Vorschriften für Kaminöfen

Kaminöfen, die zwischen 1995 und 2010 in Betrieb genommen wurden, müssen strengere Grenzwerte für Feinstaub- und Kohlenmonoxid-Emissionen einhalten. Wer die neuen Vorgaben nicht erfüllt, muss mit Bußgeldern rechnen oder den Ofen außer Betrieb nehmen.

🛠️ 6. Gebäudetyp-E-Gesetz

Ein neues Gesetz ermöglicht vereinfachte Bauvorschriften für kostengünstigere Wohnungsprojekte. Bestimmte Komfortstandards, die nicht sicherheitsrelevant sind (z.B. Raumhöhen oder Steckdosenanzahl), können künftig flexibler gehandhabt werden.

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